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Streuobstwiese

veröffentlicht 05. März 2021

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Nicht erst seit dem Volksbegehren „Rettet die Biene“ wissen wir wie wichtig ökologische Systeme sind. Dabei geht es nicht nur um die Biene, sondern um alle Insekten und Tiere im Biotopverbund. Je enger die Maschen im Netz desto stabiler und tragfähiger ist das System.

Das hilft auch uns Landwirten, da die Natur sich selbst reguliert. Aus diesem Grund versuchen wir mit Insektenhotels, Nistkästen für Vögel oder Bäumen einen attraktiven Lebensraum zu gestalten. Im Sommer begrünen wir unsere Weinberge um den Insekten Futter und den Wildtieren Deckung zu bieten.

Als Mitglied bei Ecovin beteiligen wir uns an einem europäischen Projekt zum Schutz der biologischen Vielfalt im Weinbau: https://www.ecovin.de/biodiversitaet/

Darin verpflichten wir uns in einem Biodiversität-Aktions-Plan,  jedes Jahr aktiv etwas im Weingut zu verbessern.

Im ersten Lockdown kam das Thema Selbstversorgung auf. Unser Sohn wünschte sich seinen eigenen Rebstock und einen Baum. Schnell hatten wir alle Lust auf frisches Obst und aus dem Baum wurde eine ganze Streuobstwiese!

Zum Glück haben wir noch einen Wildacker, der aufgrund seiner Form und Lage dafür bestens geeignet ist. Nach einigem Suchen konnten wir eine kleine Bio-Baumschule im Alandsgrund/Würzburg ausfindig machen, die alte Streuobstsorten vermehrt.

Im Frühling durften wir unsere Bäume endlich pflanzen: Mirabelle, Zwetschge, Quitte, Pfirsich, Birne und Äpfel waren dabei. In einigen Jahren dürfen wir hoffentlich ernten, und gleichzeitig haben wir etwas für die biologische Vielfalt getan!